Berlin bei Nacht – ein Ort voller Mythen, Sehnsüchte und gelebter Freiheit. Im Zentrum steht der legendäre KitKatClub, seit über 30 Jahren ein Symbol für radikale Offenheit, sexuelle Selbstbestimmung und kreative Exzesse. Alexandra Bahr, seit Jahrzehnten Teil des Clubs, erzählt seine Geschichte von innen heraus: von rauschhaften Nächten, spektakulären Outfits und mutigen Menschen, die Grenzen sprengen und neue Räume schaffen. Mitreißend, ehrlich und voller Anekdoten nimmt sie die Leser mit in eine Welt, die so wild wie faszinierend ist – und zugleich tief nachdenken lässt über unsere Vorstellungen von Liebe, Körper und Gesellschaft. Ein Buch über die Magie eines Ortes, an dem Freiheit nicht nur ein Wort ist, sondern gelebt wird.
Radikal frei
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Muttergefühle – Das Schönste, aber auch das Schwerste
In den letzten Jahren sind viele Stimmen laut geworden, die unser geltendes Mutterideal hinterfragen. Dennoch steht die unbedingte Mutterliebe nach wie vor im Vordergrund und gilt als Motivation und Lohn für Care-Arbeit und Entschuldigung für Ungleichheit. Muttergefühle stehen synonym für ein einziges Gefühl, das über dreihundert Jahre den faktischen Blick auf das Muttersein versperrt und in rechtskonservativen Ideologien aktuell wieder Aufschwung erhält. Dabei ist es Zeit, die Gefühle von Eltern neu zu definieren und das Narrativ der immer glücklichen Mutter aufzubrechen und darzulegen, wie viele unterschiedliche und komplexe Emotionen zur Mutterschaft dazugehören – zu denen natürlich auch, aber eben nicht nur, Liebe und Glück zählen. Fünfzehn Autor*innen beschreiben in kurzen Texten, wie es ist, Mutter oder Eltern zu sein, und zeigen, was sich alles hinter dem Begriff Muttergefühle verbirgt.
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Johannes träumt vom Fliegen – auf einem Kettenkarussell. Durch die Luft sausen und mal nicht behindert sein. Das wäre so schön. Und wunderbar. Aber auch gefährlich. Er darf nicht fallen und nicht stürzen, sein Rücken ist versteift. Johannes, das geht leider nicht, sagt sein großer Bruder. Aber eigentlich will er ihm auch seinen Wunsch erfüllen. Nur wie? Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche. Und entdecken ein Fahrrad, auf dem sie nebeneinander sitzen und sich im Kreis drehen können. So beginnt er, der Sommer ihres Lebens.Ein Buch über das, was möglich ist, wenn wenig möglich -erscheint. Eine Ermutigung, das Große im Kleinen und Stärke in der -Schwäche zu finden. Über das Leben in einer Gemeinschaft. Von Menschen, die sich umeinander kümmern. Und Menschen, die ihr Schicksal annehmen. Für alle, die neue Kraft schöpfen wollen.
Meine deutsche Geschichte
Mihail Groys wanderte in den 90er-Jahren gemeinsam mit seiner Familie aus dem Donbass in die Bundesrepublik ein. Nun, 25 Jahre später, betrachtet er das Land, das ihm damals neue Heimat geworden ist in allen seinen Facetten. Dabei hat Mihail Groys nicht nur durch seine ukrainische Herkunft eine ganz besondere Perspektive. Als Jude kann Deutschland für ihn kein Land wie jedes andere sein. Aus diesem einzigartigen Blickwinkel heraus betrachtet er in seinem Buch die Gesellschaft, hält ihr den Spiegel vor und fragt sich, was genau ihr Wesen ausmacht. Heiter und anekdotisch erzählt er von einem Land voller Eigenheiten, beleuchtet die unterschiedlichen Bereiche, die unsere Gesellschaft auszeichnen, und zeigt, wie es gelingen kann, Unterschiede zu überwinden und einem anderen mit offenen Armen zu begegnen. Ein Plädoyer für Verständigung und Dialog.

